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Blockchain - Die neue digitale Revolution

Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum sind in aller Munde. Über das Für und Wider dieser weltweiten Computerwährungen wird viel gestritten. "Dabei gerät eine Frage in den Hintergrund. Was hat dazu geführt, dass Bitcoin & Co. überhaupt funktionieren?" merkt Software-Spezialistin Julia Nikolaeva an. "Die Antwort lautet: Blockchain – ein weltumspannendes, dezentrales System zur ebenso korrekten wie unbestechlichen Buchführung über die Währung. Und dieses System der Blockchain kann noch viel mehr. Wir stehen am Anfang einer spannenden Entwicklung!"

 
Artikel vom 26/02/2018

<strong>Blockchain</strong> - Die neue digitale Revolution
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Das große dezentrale Buchhaltungsbuch

Das große dezentrale Buchhaltungsbuch

Julia Nikolaeva, Geschäftsführerin von H&N Websolutions erläutert die Funktionswiese der Blockchain.

Schon vor Bitcoin gab es Versuche, im Internet Kryptowährungen einzuführen. Der Erfolg kam aber erst mit der Entwicklung der Blockchain. "Denn erst durch die Blockchain werden sichere Transaktionen möglich. Damit entsteht das notwendige Vertrauen in ein Zahlungsmittel. Und abgesehen von den Schwankungen des Wertes des Bitcoin sind sich die Experten einig: Alle Bitcoin-Transaktionen sind transparent nachvollziehbar. Sie sind sicher abgelaufen und es gibt bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von knapp 9 Milliarden US-Dollar keine Anzeichen, dass das große Buchhaltungsbuch der Blockchain nicht funktionieren würde." Aber was ist die Blockchain? Grundsätzlich kann man es so formulieren: Die Blockchain ist ein elektronisches Register für digitale Datensätze, Ereignisse oder Transaktionen, die durch die Teilnehmer eines verteilten Rechnernetzes verwaltet werden. Aber was bedeutet das für unsere digitale Zukunft? Dies lässt sich am ehesten ermessen, wenn man sich zunächst kurz mit der Funktionsweise der Blockchain beschäftigt. 

So funktioniert die Blockchain

Basis der Blockchain ist natürlich das Internet. Ohne die weltumspannende Möglichkeit der direkten Kommunikation zwischen einzelnen Computern und deren Nutzern wäre das gesamte System nicht vorstellbar. Mit der Nutzung des Internet sind neue Formen der Buchführung zu realisieren. "Ich knüpfe noch einmal an die Definition der Blockchain als großes digitales Register an. Die erste Frage bei einem solchen Register lautet ja, wer darf eigentlich einen Eintrag machen. Unsere übliche Antwort lautet: Der Buchhalter oder der Banker. Also Personen, die wir als vertrauenswürdige Intermediäre einschalten. Diese Personen prüfen zum Beispiel, ob wir eine Banküberweisung wirklich durchführen dürfen, und leiten dann das Geld weiter. Bei der Blockchain kann dies nun direkt zwischen demjenigen, der eine Überweisung auslösen möchte, und dem Empfänger gelöst werden. Die Technik ist heute so weit, dass eine absolut sichere Identifizierung beider Personen möglich ist, ein Intermediär ist also nicht mehr erforderlich.“
 
„Aber wie klappt es dann, dass diese Transaktionen auch sicher und nachvollziehbar in die Blockchain eingetragen werden?" stellt Julia Nikolaeva von H&N Websolutions eine Frage, die auch die Entwickler der Blockchain umgetrieben hat. Die Antwort ist demokratisch: "Die Transaktionen werden über die Rechner aller an der Blockchain beteiligten Personen geleitet und hier werden die Inhalte abgestimmt. Nur wenn die Transaktion korrekt ist und keinen Bestimmungen und Inhalten der Blockchain widerspricht, wird sie von allen Rechnern genehmigt und kann ausgeführt werden. Auch hier gilt: Die eingesetzte Abstimmungs-Software zwischen den Rechnern ist sicher und funktioniert störungsfrei."

Wie hält man die Blockchain synchron?

Alle Transaktionen, die als korrekt genehmigt wurden, werden dazu in einem ersten Schritt in einem Block zusammengefasst. "Es ist wie eine Art Datenpaket. Von diesem Paket wird in einem aufwändigen Rechenverfahren ein einzigartiger, fälschungssicherer digitaler Fingerabdruck gemacht - genannt Hash. Dieser Hash wird in dem Datenpaket mit eingepackt, ergänzt um den Hash des letzten Paketes, das an die Blockchain erfolgreich angegliedert wurde. Nun wird erneut von allen Netzknotenpunkten dieses Datenpaket verifiziert und erst nach übereinstimmender Zustimmung aller Teilnehmer der Blockchain angegliedert – und damit verfügt man im System über eine unveränderbare letzte Version der Buchhaltung – gültig für alle Beteiligten."
 
Was hier so einfach klingt, ist im Detail natürlich sehr aufwändig und setzt hohe Rechenleistung voraus. Aber das Verfahren der Blockchains von Bitcoin, Ethereum und anderen hat der Fachwelt eindrucksvoll demonstriert, dass das System der Blockchain fehlerfrei funktioniert. "Und nun gibt es natürlich weitere Ideen für die Blockchain. Forschungsergebnisse des Fraunhofer Instituts zeigen: Die Möglichkeiten der Anwendung sind vielfältig und werden in der Zukunft unser Leben bestimmen," führt Julia Nikolaeva aus. "Auch Unternehmen in Deutschland beschäftigen sich intensiv mit der Blockchain. Und wir als Software-Partner können an der notwendigen Infrastruktur mitarbeiten."

Neue Blockchain-Projekte

Wenn, zum Beispiel, der Staat Guatemala darüber nachdenkt, ob man nicht das staatliche Kataster und alle zukünftigen Grundbucheinträge über die Blockchain organisieren könnte, zeigt dies die Bedeutung dieser technologischen Entwicklung. "Der Hintergrund ist klar: In Guatemala gibt es immer wieder Probleme mit Notaren, staatlichen Bediensteten und der Eindeutigkeit des Grundbuchs. Korruption ist hier häufig der Hintergrund. Über eine Blockchain wäre das Problem auf einen Schlag zu lösen. Die Blockchain ist im Rahmen ihrer vorab programmierten Abläufe unbestechlich und absolut zuverlässig. Diese Vorteile wollen nun auch große Konzerne wie zum Beispiel der Reisekonzern TUI in ihre Arbeit integrieren. Eine entsprechend programmierte Blockchain soll eine größere Verbindlichkeit und Unveränderlichkeit von Verträgen mit Hotels, Airlines und weiteren Partnern herstellen", berichtet Julia Nikolaeva über die aktuellen Entwicklungen. "Diese Aktivitäten werden unter der Überschrift 'Smart Contracts' zusammengefasst. Weitere Einsatzmöglichkeiten werden sich vor allem auch im Internet der Dinge ergeben. Erste Hersteller prüfen hier, wie sich durch branchenweite Blockchains weltweite Lösungen für die Einbindung von digitalen Systemen in eine Blockchain realisieren lassen. Gerne informieren und beraten wir interessierte Unternehmen zu diesen spannenden Themen. Denn das Thema Blockchain wird die digitale Welt spürbar verändern."

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